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GI - GebäudeTechnik | InnenraumKlima
Kalkulatorische Erfassung der Instandhaltung gebäudetechnischer Komponenten
20 Seiten
Bei der Analyse des aktuellen Standes der Lebenszykluskostenermittlung stellt sich heraus, dass sich die Instandhaltung gebäudetechnischer Anlagen als Kostentreiber identifizieren lässt. Eine genauere Analyse zeigt, dass hierbei die Kosten von kontinuierlich anfallenden Instandhaltungsmaßnahmen (Inspektion, Wartung, kleine Instandsetzung) relativ sicher prognostizierbar sind. Den eigentlichen Unsicherheitsfaktor bilden diskontinuierlich anfallende Instandhaltungskosten (große Instandsetzungen), die den Gesamtkostenverlauf zu diskreten Zeitpunkten als Peaks durchbrechen. Die direkte Abschätzung der diskontinuierlichen Instandhaltungskosten scheitert jedoch an der momentan unzureichenden Datenbasis. Daher wird die Architektur eines Modells erarbeitet, das Expertenwissen zum Alterungsverhalten von gebäudetechnischen Anlagen, das in Form linguistisch formulierter Wenn-Dann-Regeln vorliegt, mittels Fuzzy-Logic in Übergangswahrscheinlichkeiten für ein Markov-Modell transformiert. Für jeden beliebigen Zeitpunkt im Lebenszyklus ergibt sich so ein Zustandsprofil des betrachteten Elements, anhand dessen der zu erwartende Instandhaltungsaufwand abgeschätzt werden kann.