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gwf - Wasser|Abwasser
Weitestgehende Phosphorentfernung und Synergieeffekte der Tuch- und Membranfiltration als nachgeschaltete Filtrationsverfahren in der Abwasserbehandlung
2019
12 Seiten
Die weitestgehende Phosphorentfernung gewinnt im Zuge der steigenden Anforderungen an die Ablaufqualität von Kläranlagen zunehmend an Bedeutung, wobei systematische Untersuchungen hinsichtlich des β-Wertes und Filtrationsverfahren zur Flockenabscheidung fehlen. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Leistungsnachweis zur weitergehenden Phosphorentfernung < 0,1 mg/L TP mittels Tuch- und Membranfiltration durchgeführt und Synergieeffekte nachgeschalteter Filtrationsverfahren identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass eine überstöchiometrische Zugabe von Fällmittel > 5 mol Me3+ zu/mol PO4-Pred. erforderlich ist, um PO4-P-Ablaufkonzentrationen von < 50 μg/L zu erzielen. Die Tuchfiltration stellt eine Alternative für die weitestgehende Feststoff- und Phosphorentfernung dar. Als potentielle Synergieeffekte der Tuch- und Membranfiltration konnte eine > 90%ige Entfernung von Kunststoffpartikeln sowie bei membranbasierten Verfahren ein > 90%iger Rückhalt von Antibiotikaresistenzgenen identifiziert werden.